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Ist es Zeit, Ihr Fernwärmenetz zu optimieren?

Erfahren Sie mehr über drei Schlüsselstrategien zur Verbesserung von Fernwärmesystemen. Sie können Wärmeverluste minimieren, die Vorlauftemperaturen reduzieren und den Wärmedruck optimieren, um eine nachhaltige und kostengünstige Lösung zu erhalten.

Sehen Sie sich an, wie Stadtwerke Flensburg Heat Intelligence nutzt

Fernwärme spielt eine entscheidende Rolle bei der Energiewende. Daher konzentrieren sich Versorgungsunternehmen immer mehr darauf, die Kohlendioxidemissionen zu senken, indem sie schrittweise aus fossilen Brennstoffen aussteigen und kohlenstoffbasierte Energiequellen durch umweltfreundliche Alternativen ersetzen.

Um die neuen Energiequellen in vollem Umfang zu nutzen, Emissionen zu reduzieren und Kosten zu sparen, hat die Optimierung der Verteilung für viele Versorgungsunternehmen oberste Priorität.

Gleichzeitig sehen sich viele Versorger mit neuen Herausforderungen konfrontiert, da sie in den kommenden Jahren durch die Umstellung der Haushalte von Gas auf Fernwärme ihre Verteilnetze rasch ausbauen werden. Ist Ihr Verteilnetz auf diese Herausforderung vorbereitet? Wenn neue Haushalte im Netz dazukommen, kann mithilfe von Heat Intelligence die Leistung im Netz überwacht werden. Dadurch lassen sich zum Beispiel etwaige Engpässe erkennen.

Mit Heat Intelligence von Kamstrup sind Versorgungsunternehmen umfassend über Druck, Durchfluss sowie Versorgungs- und Rücklauftemperaturen im gesamten Netz informiert.

Im Folgenden finden Sie einige Beispiele, wie Heat Intelligence den Versorgungsunternehmen dabei helfen kann, die heutigen Anforderungen an die Energieeffizienz im Fernwärmenetz zu erfüllen.

Heat Intelligence auf einen Blick

Bei Heat Intelligence handelt es sich um eine webbasierte Analyseplattform, die einen einzigartigen Einblick in Ihr Verteilnetz liefert. Sie vereint Fakten über Ihr Leitungsnetz (wie Rohrlänge, -dimension und -isolierung) mit Daten von Ihren elektronischen Zählern. Auf diese Weise erhalten Sie einen detaillierten Überblick über die Vorgänge in Ihrem Verteilnetz.

Heat Intelligence nutzt die von den elektronischen Zählern erfassten Daten, um Last und Kapazität zu überwachen sowie Belastungen Ihres Netzes zu identifizieren. Dadurch können Sie Wärmeverluste reduzieren, die Temperaturen im Heizsystem senken oder den Druck im Netz optimieren. Außerdem können Sie auf diese Weise jene Leitungsabschnitte priorisieren, bei denen sich eine optimale Rendite Ihrer Investition erzielen lässt, indem Sie alte Leitungsabschnitte anpassen, reparieren oder durch neue ersetzen. Darüber hinaus hilft Ihnen Heat Intelligence dabei, Haushalte zu identifizieren, in denen die Heizungsanlagen möglicherweise angepasst oder ersetzt werden müssen.

Erfahren Sie mehr über Heat intelligence oder fordern Sie einen Rückruf an, wenn Sie persönlich mit uns sprechen möchten.

Wie Sie mit Heat Intelligence Wärmeverluste reduzieren können

Wenn Sie die Gründe für unnötige Wärmeverluste ermitteln, senken Sie sowohl die Heizkosten als auch den CO2-Ausstoß.

Es ist jedoch schwierig und zeitaufwendig, Fehler und Möglichkeiten zur Optimierung von Installationen in Ihrem Netz zu erkennen. Erfahren Sie, wie Heat Intelligence Ihnen helfen kann, typische Anzeichen für unnötige Wärmeverluste einfach und schnell zu identifizieren.

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Hohe Rücklauftemperatur erkennen

Anhand unerwartet hoher Rücklauftemperaturen lassen sich Installationen mit unzureichender Kühlung ermitteln.

Mit Heat Intelligence können Sie Haushalte mit unerwartet hohen Rücklauftemperaturen ganz leicht herausfiltern. Diese können auf Heizungsanlagen zurückzuführen sein, die angepasst oder ersetzt werden müssen, um die unnötigen Wärmeverluste zu reduzieren.

Klicken Sie einfach auf den jeweiligen Haushalt mit einer hohen Rücklauftemperatur. Die anschließend angezeigten Daten geben nicht nur Aufschluss über die Rücklauftemperatur, sondern auch über die im zeitlichen Verlauf gelieferte Warmwassermenge.

Nun können Sie mit den Verbrauchern vereinbaren, dass Sie deren Installationen überprüfen und die Probleme lösen. 

 

Unbekannte Bypässe aufspüren

Mit Heat Intelligence können Sie auch Haushalte mit sehr hohen Vorlauftemperaturen und einem hohen Durchfluss identifizieren. Dies lässt auf Bypässe schließen, wo die Wärme nicht im Haushalt ankommt und wieder zurück zum Versorgungsunternehmen geleitet wird. Diese Bypässe müssen daher angepasst oder entfernt werden. 


Leistungsschwache Leitungen finden

Mit Heat Intelligence können Sie zudem unerwartet niedrige Vorlauftemperaturen in bestimmten Leitungsabschnitten erkennen. Das kann ein Hinweis auf einen Netzbereich sein, in dem die Leitungsisolierung beschädigt ist und unnötige Wärmeverluste verursacht.

Als Versorgungsunternehmen können Sie entweder sofort Maßnahmen ergreifen oder mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse das Fernwärmeverteilnetz planen, reparieren und warten.

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Es ist Zeit, die Vorlauftemperaturen zu reduzieren

Die Energiewende veranlasst Versorgungsunternehmen dazu, auf Niedrigtemperatur-Energiequellen wie Wärmepumpen und Solarzellen zu setzen.

Heat Intelligence hilft Ihnen, Möglichkeiten zur Optimierung des Verteilnetzes zu finden, um die Versorgungstemperatur zu senken und dennoch ausreichend Wärme zu liefern.

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Ist der Druck zu niedrig?

Ein Verteilnetz wird über viele Jahre hinweg aufgebaut, wobei sich der Wärmeverbrauch überall im Netz ständig ändert und neue Haushalte hinzukommen.

Dies kann zu einem niedrigen Druck in verschiedenen Bereichen des Verteilnetzes führen, sodass das Versorgungsunternehmen nicht gewährleisten kann, dass alle Haushalte im Netz mit ausreichend Wärme versorgt werden.

Mit Heat Intelligence können Sie sowohl nach Haushalten mit zu geringem Differenzdruck als auch nach Leitungsabschnitten im Netz mit zu niedrigem Druck oder zu hohem Druckverlust suchen.

Wenn Sie solche Engpässe im Verteilnetz identifizieren und beheben, können Sie ausreichend Wärme mit einer niedrigeren Versorgungstemperatur liefern und somit Energie sparen.

 

Leistungsschwache Leitungsabschnitte und unzureichende Kühlung

Unerwünscht niedrige Vorlauftemperaturen können durch einen Netzabschnitt mit Leitungen verursacht werden, die etwa aufgrund einer beschädigten Isolierung nicht leistungsfähig genug sind. Wenn Sie einen solchen Abschnitt identifizieren und reparieren oder austauschen, lassen sich Abwärme und unnötige Wärmeverluste reduzieren.

Mit Heat Intelligence können Sie außerdem Haushalte mit hohen Rücklauftemperaturen ermitteln und Daten einsehen, die nicht nur die Rücklauftemperatur, sondern auch die im Laufe der Zeit gelieferte Warmwassermenge anzeigen. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, Haushalte mit unzureichender Kühlung zu identifizieren, was zum Beispiel auf eine defekte Heizungsanlage zurückzuführen sein könnte.

Die Transparenz über die Temperaturen im gesamten Netz zeigt Ihnen Möglichkeiten zur Verringerung von Wärmeverlusten und zur Senkung der Versorgungstemperatur.

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Wie können Sie den Druck in Ihrem Fernwärmeverteilnetz optimieren?

Da Versorgungsunternehmen nicht im gesamten Verteilnetz den Druck überwachen, arbeiten sie manchmal mit einem zu hohen Druck, um sicherzustellen, dass alle Haushalte mit ausreichend Wärme versorgt werden. Somit wird der Wärmebedarf im Grunde durch Überschusswärme überkompensiert.

Wenn Sie sich einen Überblick über den Druck, Druckverlust und Differenzdruck im gesamten Netz verschaffen, können Sie feststellen, wo sich der Druck senken lässt, und trotzdem Ihren Verpflichtungen nachkommen.

Heat Intelligence ermöglicht Ihnen eine vollständige Transparenz über den Druck im gesamten Verteilnetz, sodass Sie Ihre Wärmeverteilung optimieren können.

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Zu hohen Differenzdruck erkennen

In Heat Intelligence können Sie sowohl den absoluten Druck als auch den Differenzdruck überall im Verteilnetz anzeigen.

Wenn Sie einfach nach Haushalten und Netzabschnitten mit zu hohem Differenzdruck suchen, erhalten Sie einen Überblick über Ihre Möglichkeiten, den Druck zu senken. Eine Drucksenkung durch eine Verringerung der Pumpengeschwindigkeit hilft Ihnen ebenfalls, Energie zu sparen.

 

Engpässe im Netz aufspüren

Ein Leitungsabschnitt kann zu einem Engpass werden, wenn der Leitungsdurchmesser zu klein ist und daher einen sehr hohen Druckverlust verursacht. Der Druckverlust kann so groß sein, dass der Leitungsabschnitt nicht genug Warmwasser transportieren kann, um die gewünschte Heizleistung zu erreichen.

Dadurch ist das Versorgungsunternehmen häufig gezwungen, die Geschwindigkeit der Pumpen zu erhöhen, sodass der Durchfluss ausreicht, um den Bedarf an Warmwasser zu decken. Da jedoch der Druckverlust mit dem erhöhten Durchfluss exponentiell ansteigt, ist dies ein kostspieliger Weg, das Problem zu lösen.

Dank Heat Intelligence können Sie einfach feststellen, in welchen Abschnitten es Probleme gibt, ausreichend Wärme zu liefern, und wo der Differenzdruck sehr niedrig ist. Außerdem können Sie Netzbereiche mit sehr hohem Druckverlust identifizieren. Auf diese Weise lassen sich die Ursachen des Problems schnell ermitteln und leichter beheben, zum Beispiel indem der Abschnitt mit dem Engpass durch Leitungen mit größerem Durchmesser ersetzt wird.

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Heat Intelligence hilft Ihnen bei der Datenerfassung für ein effizientes Fernwärmenetz

Wenn das Versorgungsunternehmen in der Lage ist, Abschnitte und Haushalte mit unnötigen Wärmeverlusten einfach zu ermitteln, kann es sich darauf konzentrieren, die Probleme zu identifizieren und zu beheben. Dadurch müssen Sie weniger Warmwasser erzeugen und verteilen, können aber trotzdem Ihren Verpflichtungen gegenüber den Verbrauchern nachkommen.


Fazit

  • Heat Intelligence unterstützt Sie, Probleme in Ihrem Fernwärmenetz zu erkennen.
  • Heat Intelligence kann Ihnen helfen, notwendige Reparaturen und Wartungsarbeiten zu priorisieren.
  • Heat Intelligence ist ein Beitrag, um konkrete Schwachstellen zu identifizieren, zum Beispiel Wärmeverluste, Temperaturreduktion und Druckoptimierung im Verteilnetz.

Wenn Sie mit uns über Heat Intelligence sprechen möchten, können Sie direkt hier einen Rückruf anfordern.

Häufig gestellte Fragen

Haben Sie noch Fragen? Hier können Sie sehen, ob sie bereits beantwortet wurden. Sie können sich aber auch gerne direkt an uns wenden.

Wie funktioniert Heat Intelligence?

Heat Intelligence zeigt das gesamte Fernwärmenetz auf einer Karte mit allen Datenwerten an. Zudem ermöglicht es die Suche nach Haushalten oder Netzabschnitten, wo laut Daten Probleme auftreten. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen Haushalt handeln, der sehr warmes Wasser an die Versorgungseinrichtung zurückleitet. Dies kann ein Indiz dafür sein, dass die Heizungsanlage in diesem Haushalt nicht so funktioniert wie vorgesehen.

Das Tool erhält Daten über den Wasserdurchfluss, die Vorlauf- und Rücklauftemperaturen sowie gegebenenfalls den Druck. Heat Intelligence nutzt diese Daten, um im gesamten Verteilnetz den Druck und Druckverlust zu berechnen.

Wie kann Heat Intelligence erkennen, ob es ein Problem gibt, um das ich mich kümmern muss?

Heat Intelligence erstellt ein digitales Modell auf Grundlage von Daten wie Rohrdimensionen,-isolierung und -länge im gesamten Verteilnetz. Anhand dieser Daten berechnet Heat Intelligence, wie das Verteilnetz idealerweise funktionieren sollte.

Durch den Vergleich dieser berechneten Idealwerte mit den Ist-Werten, die von den Zählern im Netz erfasst werden, kann Heat Intelligence Unterschiede feststellen, die sich höchstwahrscheinlich auf Fehler oder nicht optimal angepasste Installationen oder Netzabschnitte zurückzuführen lassen.

Kann Heat Intelligence mir helfen, Leckagen oder leistungsschwache Leitungen zu finden?

Nicht direkt.

Heat Intelligence kann Sie aber dabei unterstützen, Ihre Suche nach möglichen Leckagen einzugrenzen.

Da Heat Intelligence die Temperaturen in Ihrem Verteilnetz überwacht, kann es Sie auf Netzabschnitte aufmerksam machen, in denen der Temperaturabfall deutlich größer ist als er sein sollte.

Dies könnte auf eine mögliche Leckage oder eine nicht optimal funktionierende Isolierung hinweisen.

Kann Heat Intelligence mir bei der Planung eines neuen Netzabschnitts helfen?

Ja, das ist möglich.

Heat Intelligence informiert Sie beispielsweise darüber, wie viel Druck in dem Netzabschnitt zur Verfügung steht, den Sie für die Versorgung des neuen Bereichs nutzen wollen.

Auf diese Weise wissen Sie, ob der Druck und die Wärme in diesem Netzabschnitt für die Versorgung ausreichen – oder ob Sie den Bereich durch passend dimensionierte Leitungen ersetzen beziehungsweise einfach einen anderen vorhandenen Netzabschnitt nutzen sollten.

Außerdem kann Heat Intelligence bei der Überwachung Ihres Netzes helfen, wenn Sie neue Bereiche hinzufügen. Kommt es zu Engpässen? Erfüllen Sie Ihre Verpflichtungen zur Wärmeversorgung der einzelnen Haushalte noch?

Kann ich Heat Intelligence für die Planung künftiger Wartungsarbeiten an meinem Verteilnetz nutzen?

Selbstverständlich - Heat Intelligence kann Sie beispielsweise dabei unterstützen, Netzabschnitte zu identifizieren, in denen zu große Wärmeverluste auftreten. Dies kann Ihnen helfen, Netzabschnitte zu priorisieren, in denen Sie die optimale Rendite Ihrer Investition erzielen, indem Sie alte Abschnitte durch neue ersetzen.

Was muss ich beim Einstieg in Heat Intelligence beachten?

Heat Intelligence benötigt GIS-Daten über Ihr Verteilnetz, unter anderem Rohrdimensionen, -isolierung und -länge.

Wir helfen Ihnen beim Hochladen dieser Daten. Nachdem die Daten hochgeladen wurden, empfängt Heat Intelligence Daten von den Zählern.

Wenn Sie Zähler von Kamstrup und READy verwenden, lässt sich Heat Intelligence ganz einfach einrichten. Wir unterstützen Sie gerne dabei. Wir schulen auch Ihre Benutzer, wie sie Heat Intelligence bei ihrer täglichen Arbeit einsetzen können.

Wenn Sie mit uns über Heat Intelligence sprechen möchten, können Sie direkt hier einen Rückruf anfordern.

Und wenn ich keine Zähler von Kamstrup oder READy nutze?

Sie können Heat Intelligence auch dann nutzen, wenn Sie keine Zähler von Kamstrup verwenden.

Solange Ihr Zähleranbieter die Messdaten auf einen FTP-Server exportieren kann, können wir diese Daten abrufen und in Heat Intelligence importieren.

Wir sorgen mit Rat und Tat dafür, dass Ihr System betriebsbereit ist.