Der OMNIGRID bietet Einblick in das Niederspannungsnetz, indem er sekundäre Trafostationen überwacht. Dadurch wird das Netzwerk von Sensoren des Versorgungsunternehmens um alle Komponenten des Niederspannungsnetzes erweitert.
Dies sorgt für bessere Überwachungsfunktionen und ermöglicht den Versorgungsunternehmen einen effizienteren Betrieb, intelligente Investitionen und eine Reduzierung ihrer Wartungskosten. Zusätzlich ergibt sich aufgrund detaillierterer Daten über das Stromnetz eine bessere Fehlererkennung. Durch Push-Alarme und frühzeitige Hinweise auf Änderungen bei Lastprofilen mithilfe erweiterter Berichte hilft eine digitale OMNIGRID-Trafostation den Versorgungsunternehmen bei der genauen Fehlererkennung.
Über ein Modul in einem OMNIPOWER®-CT-Zähler erfasst, protokolliert und analysiert der OMNIGRID Daten aus verschiedenen Quellen. Diese stellt er anschließend für die Analyse und Berichterstellung bereit. Es lässt sich eine breite Palette von Sensoren hinzufügen, um noch mehr Informationen der Trafostation zu erfassen (zum Beispiel Temperatur- oder Türalarme). Ferner ist es möglich, ein Multifunktionsgerät (Leistungsmesser) anzuschließen, um bestimmte Parameter für die Stromqualität zu messen. Die Versorgungsunternehmen erhalten auf diese Weise Informationen über Stromerzeugung, verbrauch und Spannungsänderungen. Somit können sie ihre Kunden proaktiv über Unregelmäßigkeiten informieren. Die protokollierten Daten dienen auch als Dokumentation über die normgerechte Versorgung.
Der OMNIGRID kann die vorhandene OMNIA®-Infrastruktur sowie Head End- und MDM-Systeme für Kommunikation, Datenmodelle und Sicherheitsmechanismen weiterverwenden. Deshalb empfiehlt er sich als preisgünstige Digitalisierungslösung zur Überwachung von Trafostationen. Firmware-Uploads per Fernzugriff stellen sicher, dass der OMNIGRID immer auf dem aktuellen Stand ist.
Optimale Nutzung von OMNIGRID mit Analytik
Kombinieren Sie den OMNIGRID mit unserem Analyse-Tool Power Intelligence. Dadurch können Sie Ihre Kapazitätsplanung basierend auf datengestützte Prognosen durchführen und die Abläufe für die vorbeugende Wartung ändern. Durch die intelligente Analyse der Daten Ihrer digitalen OMNIGRID-Trafostationen und aus Haushalten sowie mithilfe intuitiver Visualisierung können Sie erkennen, ob eine Trafostation überlastet oder nicht vollständig ausgelastet ist. Zu den weiteren Vorteilen gehören eine genauere Dimensionierung neuer Stromnetzgebiete und die Möglichkeit, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, wann vorhandene Transformatoren und Kabel ausgetauscht oder aktualisiert werden müssen.
Der OMNIGRID gehört zur Smart-Grid-Plattform OMNIA®. Daher profitieren die Versorgungsunternehmen von etlichen Vorteilen:
• Daten von Haushaltszählern und Trafostationen werden an einer zentralen Stelle angezeigt
• Ende-zu-Ende-Datensicherheit gemäß den höchsten Standards
• Reduzierte Investitionen in die Kommunikationsinfrastruktur – der OMNIGRID kann sowohl das vorhandene Radio-Mesh-Netzwerk als auch Punkt-zu-Punkt-GPRS nutzen
• Garantierter Systemsupport für neue Funktionalität dank synchronisierter Entwicklung über das gesamte System hinweg
• Daten von Haushaltszählern und Trafostationen tragen den gleichen Zeitstempel und lassen sich zur erweiterten Analyse korrelieren