Ob statische Stromzähler korrekte Messergebnisse liefern, ist zurzeit ein vieldiskutiertes Thema in den Medien. Das Thema steht im Brennpunkt, seitdem eine niederländische Universität eine Studie über Stromzähler diverser Hersteller veröffentlicht hat: (
http://sciencebulletin.org/archives/10940.html). Wir verstehen, dass Medienberichte über Stromrechnungen, die bis zu sechs Mal höher als der tatsächliche Verbrauch ausfallen, die Kunden beunruhigen und weiteres Interesse der Medien nach sich ziehen. Deshalb haben wir nachfolgend einige Fakten über Stromzähler von Kamstrup und ihre Genauigkeit zusammengestellt.
- Kamstrup-Zähler wurden nicht in der durchgeführten Studie der niederländischen Universität getestet.
- Alle Zähler, die in der Studie Ungenauigkeiten aufweisen, verwenden entweder das Rogowski- oder Hall-Messverfahren. Kamstrup-Zähler hingegen nutzen das Shunt-Messverfahren in allen OMNIPOWER-Haushaltszählern und in OMNIPOWER-Wandlerzählern für den industriellen Einsatz.
- Jeder einzelne Kamstrup-Zähler wird in Übereinstimmung mit den aktuellen gesetzlichen Vorgaben getestet, bevor er unsere Produktionsstätte verlässt. Alle unsere Zählertypen werden gemäß der Messgeräterichtlinie (MID) der Europäischen Union zugelassen. Hierbei werden sie auch gemäß CLC/TR 50579 geprüft, einem Test zur Ermittlung der Unempfindlichkeit gegenüber netzgebundenen Störungen im Frequenzbereich von 2 - 150 kHz. Dieser Test ist kein vorgeschriebener Bestandteil der MID-Zulassung. Trotzdem testen wir seit fünf Jahren alle OMNIPOWER-Zähler entsprechend diesem Standard, um auf das eingangs erwähnte Thema vorbereitet zu sein.
- Kamstrup-Stromzähler der Klasse B entsprechen der in der MID festgesetzten Toleranzgenauigkeit von ±1 %. Unsere eigenen Qualitätsanforderungen sind sogar noch strikter, da nur Zähler mit einer Genauigkeit von ±0,8 % in den Verkauf gelangen. Zähler, die nicht die Toleranzgenauigkeit von ±0,8 % einhalten, werden untersucht und für weitere Qualitätsverbesserungen verwendet.
- Die Ergebnisse weiterer Tests, die im März 2017 durchgeführt wurden und bei denen die Zähler ähnlichen Einflüssen wie bei den Tests der niederländischen Universität ausgesetzt waren, zeigen, dass selbst unter diesen rauen Bedingungen Kamstrup-Zähler eine Genauigkeit innerhalb der zuvor beschriebenen Toleranzen beibehalten.
