Göteborg Energi und Kamstrup gehen gemeinsam den nächsten Schritt hin zu einem nachhaltigen Göteborg

Das dänische Technologieunternehmen Kamstrup hat die FLEXUS-Ausschreibung gewonnen und wird dabei helfen, die Gesamtenergieeffizienz von Göteborg in Schweden zu verbessern. Der Leistungsumfang umfasst eine intelligente Nachfragesteuerungslösung, die wichtige Daten für die Analyse bereitstellt, mit denen sich die Energienutzung optimieren und der Verbrauch reduzieren lässt.

Göteborg möchte weltweites Vorbild sein und dafür seine CO2-Emissionen insgesamt senken. Bis 2030 soll die Stadt sogar komplett CO2-neutral werden. Als Teil dieses Vorhabens setzt Göteborg Energi auf eine Lösung, die sowohl die Kapazität des Fernwärmenetzes der Stadt als auch dessen Effizienz verbessert.

„Mit unserem Projekt FLEXUS möchten wir unsere Fernwärme- und Kälteübergabestationen digitalisieren und vernetzen, um unsere Energiesysteme und die Spannungsversorgung bei Ausfällen flexibler zu machen und die richtigen Bedingungen für viele weitere Maßnahmen zu schaffen, die den Energiesystemen und unseren Kunden zugute kommen. Nach der Ausschreibung kann es jetzt endlich losgehen und wir sind überzeugt, dass uns die Lösung von Kamstrup helfen wird, das System zu optimieren, und nicht nur uns, sondern auch unseren Kunden viele Vorteile bringt“, erklärt Peder Holmström, Projektverantwortlicher und Leiter Zählersysteme bei Göteborg Energi.

Zusammen mit dem Systemanbieter Noda wird Kamstrup umfassende Daten mithilfe der intelligenten Wärme- und Kältezähler bereitstellen, die mit der Heat Intelligence Lösung von Kamstrup vernetzt sind, einem Analysetool, das wertvolle Einblicke in das Optimierungspotenzial von Verteilnetzen bietet.

„Das Projekt ist nur das jüngste Beispiel einer digitalen Kamstrup-Lösung, bei der wir Daten und Erkenntnisse aus intelligenten Zählern nutzen, um ein Fernwärmesystem zu optimieren. Gebäude- und Kundenverhalten werden für die Gesamteffizienz eines Fernwärmesystems immer wichtiger. Die Nachfragesteuerung spielt bei der Optimierung von Leistung, Effizienz und Nachhaltigkeit von Fernwärmesystemen eine entscheidende Rolle, von der letztlich Kunden, aber auch die Versorgungsunternehmen profitieren“, erläutert Tommy Hansen, Senior Vice President von Kamstrup.

„Die Nachfragesteuerungslösung gibt Göteborg Energi einen aussagekräftigen Überblick über angeschlossene Gebäude und ermöglicht dem Unternehmen, die Wärmeverteilung effizient zu verwalten und zu steuern sowie die bestehende Netzkapazität bestmöglich zu nutzen. Gleichzeitig erlaubt die Lösung den Kunden hohe Energieeinsparungen. Wir freuen uns auf die enge Projektzusammenarbeit mit Göteborg Energi und natürlich auf die Ergebnisse.“

Nach der vollständigen Implementierung wird Göteborg Energi mit dem System in der Lage sein, Leistungsspitzen zu überwachen und zu stabilisieren. So kann Göteborg Energi die Energie gleichmäßiger zwischen den Einrichtungen mit der größten Nachfrage in der Stadt verteilen.