Eine Stichprobe, die sich lohnt

12. August 2024

Nach einer aktuellen Umfrage unter allen Kunden in Deutschland, die zwischen 2012 und teilweise 2018 den elektronischen Ultraschall-Wasserzähler MULTICAL® 21 von Kamstrup bezogen und ein Stichprobenverfahren zur Verlängerung der Eichfrist (GM-VA SPV) durchgeführt haben, haben von 138 insgesamt 134 Stichproben, somit mehr als 97 %, bestanden. Die Einsatzgebiete der Wasserzähler sind über ganz Deutschland verteilt und umfassten Losgrößen von 189 bis 10.000 Stück elektronische Ultraschall-Wasserzähler MULTICAL® 21. Für Wasserversorgungsunternehmen bedeutet eine bestandene Stichprobe mit elektronischen Bestandsmessgeräten, die vor dem 01.01.2019 eingebaut wurden, dass sie ihre Zähler um drei weitere Jahre im Netz belassen können.

Verlängerte Eichfrist dank Qualifikationsverfahren

Mittlerweile hat Kamstrup auch das Qualifikationsverfahren für den MULTICAL 21 Q3=2,5m³/h bestanden. Damit ist es möglich, auch die Eichfrist von neuen elektronischen Messgeräten des zuvor genannten Zählertyps (Einbau ab 1.1.2019 – gemäß GM-VA SPV), um 3 bzw. 6 Jahre zu verlängern.

Gut vorbereitet in die Stichprobe

Zusätzlich zur Qualität der Zähler kann das Wasserversorgungsunternehmen einiges dazu beitragen, um ein Stichprobenverfahren positiv zu absolvieren. Das Service-Team von Kamstrup bietet Schulungen an, damit auch die äußeren Faktoren passen und die Wahrscheinlichkeit einer positiven Stichprobe erhöht wird. Beispielsweise ist die Güte des Wassers eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Stichprobe. Darüber hinaus sind bestimmte Regulatorien einzuhalten, über die das Service-Team im Detail informiert.

Auf in die dritte Verlängerung

Der Zweckverband Gruppenwasserwerk Florenberg, einer der Kunden der ersten Stunde in Deutschland, hat die elektronischen Wasserzähler seit 12 Jahren im Einsatz. Dieses Jahr hat der Versorger die erste MULTICAL® 21-Stichprobenprüfung mit erfolgreicher dritter Verlängerung durchgeführt.

„Wir verdanken die guten Ergebnisse bei der Stichprobenprüfung der Kombination aus guten Messgeräten, einwandfreier Trinkwasserqualität und einem unschlagbaren Team“

– Stephan Hahn, Technischer Betriebsleiter.
Es dauert nicht mehr lange, bis auch die ersten flowIQ® 2200-Wasserzähler mit akustischer Leckagedetektion in die Stichprobe gehen. Gerald Landrock, Sales Manager Water D + A, zeigt sich optimistisch: „Der flowIQ® 2200 verfügt über alle messtechnischen Spezifikationen des Modells MULTICAL® 21. Zusätzlich dazu sind erweiterte Funktionen wie die Leckageerkennung vor und nach dem Hausanschluss hinzugekommen. Damit steht auch hier einem positiven Stichprobenverfahren nichts im Wege.“

Positive Bilanz hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit

Die erfolgreiche Verlängerung der Stichprobenprüfung hat sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile. Wirtschaftlich gesehen bedeutet die Verlängerung, dass die höhere Investition in elektronische Wasserzähler über einen längeren Zeitraum genutzt werden können, was die Kosten für Neuanschaffungen und Zählertausch gravierend reduziert. Dies führt zu einer besseren Kapitalrendite und geringeren Betriebskosten für die Wasserversorgungsunternehmen.

Nachhaltig betrachtet trägt die Verlängerung dazu bei, Ressourcen deutlich zu schonen, indem weniger Zähler ausgetauscht und entsorgt werden müssen. Dies reduziert den ökologischen Fußabdruck der Wasserversorgungsunternehmen.

Insgesamt zeigt sich, dass eine positive Stichprobenprüfung nicht nur die Qualität der Zähler bestätigt, sondern auch erheblich zur Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der Wasserversorgung beiträgt. Wasserversorgungsunternehmen, die auf die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Kamstrup-Zähler setzen, können somit von diesen vielfältigen Vorteilen profitieren.

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