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Mechanisch oder elektronisch - Stellt sich diese Frage überhaupt noch?

Mechanisch vs. Ultraschall, Fernauslesung, Info Codes

Der Gemeindeverband Wasserversorgung Saurenhorn ist ein Versorgungsunternehmen, das insgesamt 13 Gemeinden im Berner Mittelland über ein Leitungsnetz von 132 km mit Trink-, Brauch- und Löschwasser versorgt.

Der Versorger stand vor der Herausforderung, dass die manuelle Ablesung der rund 3.000 mechanischen Wasserzähler zeit- und kostenaufwendig und durch die fünf Unternehmensmitarbeiter nicht zu bewerkstelligen war. Für diese Aufgabe griff der Versorger auf externe Messdienstleister zurück, die mit der Zählerablesung beauftragt wurden. „Es wird jedoch immer schwieriger Ableser zu finden, die dann auch noch zuverlässig sind“, bemerkt Reto Hofer, technischer Leiter des Gemeindeverbands Wasserversorgung Saurenhorn. Hinzu kommt, dass die Beauftragung von externen Ablesern nicht nur den Kostenaufwand, sondern auch die Fehlerwahrscheinlichkeit erhöht, die durch die manuelle Ablesung bereits grundlegend gegeben ist. Auch wird es für die Ableser immer schwieriger, Zugang zu den Gebäuden zu erhalten. Zum einen wird ihnen der Zugang aus Vorsichtsmassnahmen hinsichtlich der pandemischen Lage oder aus Angst vor Betrügern, die sich als Ableser ausgeben, verwehrt, zum anderen sind die Bewohner oft zum Zeitpunkt der Ablesung aufgrund von Arbeits- oder Urlaubszeiten nicht anwesend.

Vorteile von elektronischen gegenüber mechanischen Zählern

Vor dem Hintergrund einer notwendigen Effizienzsteigerung des Ableseprozesses und nach gründlicher Evaluierung des Preis-Leistungs-Verhältnisses von elektronischen Ultraschall-Wasserzählern aus dem Hause Kamstrup, entschloss sich der Versorger alle 13 Gemeinden sukzessiv von mechanischen auf elektronische Wasserzähler umzurüsten. Dabei steht nicht nur die wesentlich effizientere und bequemere Fernauslesung mittels Drive-by im Fokus, sondern auch die zahlreichen Zusatzfunktionen und Vorteile von elektronischen Zählern. Die Ultraschalltechnologie garantiert eine äusserst präzise Messung. Der Ultraschallzähler hat keine beweglichen Teile und ist daher widerstandsfähiger gegen Verschleiss. Das bedeutet, er behält seine extrem hohe Genauigkeit während der gesamten Lebensdauer von bis zu 20 Jahren, wodurch eine korrekte Abrechnung und bessere Datenqualität ermöglicht wird. Des Weiteren melden intelligente Alarme im Ultraschallzähler mögliche Leckagen, Rohrbrüche, Rückflüsse etc. Dadurch wird die Menge an nicht gemessenem Wasser und daraus resultierenden Umsatzeinbussen reduziert. Ein weiterer wesentlicher Faktor ist die nahtlose Integration der Ablesesoftware READy in das Verrechnungssystem, wodurch der gesamte Prozess der Ablesung und Verrechnung grundlegend vereinfacht und effizienter gestaltet wird. „Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Ultraschallzähler mit Smart-Home-Hausleitsystemen kompatibel sind“, so Hofer. Dies ist vor allem bei Neubauten immer relevanter. Die zahlreichen Vorteile von elektronischen Zählern gegenüber mechanischen Messgeräten und der Mehrwert, der sich aus den Zusatzfunktionen generiert, führte den Versorger zu einer klaren Entscheidung für den Umstieg auf elektronische Zähler.

„Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Ultraschallzähler mit Smart-Home-Hausleitsystemen kompatibel sind.“

Reto Hofer, Technischer Leiter

Bislang wurde bereits ein Drittel der insgesamt 3.000 Wasserzähler auf Ultraschallzähler der Modelle MULTICAL® 21 und FlowIQ® 3100 umgestellt. Der Plan ist, jedes Jahr eine weitere Gemeinde mit den elektronischen Zählern auszustatten.

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