Effizientere Leckageerkennung
Zuvor verfügte der Wasserversorger Tønder als Anhaltspunkt nur über jene Zahlen der Pumpstation. Wenn die gesamte Wassermenge für Rømø aufgrund von Erfahrungswerten und den Verlaufsdaten des SRO-Systems hoch war, konnte dies auf eine Leckage hindeuten. Um sie zu lokalisieren, musste das Versorgungsunternehmen in der Nacht, wenn es am wenigsten störte, Straße für Straße durchgehen und manuelle Ablesungen vornehmen. Heute wird die eingespeiste Menge automatisch mit dem Verbrauch in jedem Gebiet verglichen. Auf diese Weise lassen sich die tatsächlichen Verluste einfach kategorisieren.
„Dank District Analyser machen wir uns direkt an die Lokalisierung von Leckagen. Früher konnte es passieren, dass zwei Männer neun Nächte mit dem Aufspüren einer Leckage beschäftigt waren. Eine weitere Woche ging für Vorarbeiten drauf. Heute benötigen wir alles in allem zwei oder drei Tage. Was Zeit und Geld betrifft, so lässt sich einiges einsparen“, sagt John Pies Christiansen. „Es geht darum, herauszufinden, wo wir am effektivsten handeln können – und das erfordert Daten. Durch die Gegend zu fahren und nach einem halben Kubikmeter Ausschau zu halten, ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Und es ist auch nicht sinnvoll, die gesamte Mannschaft zu mobilisieren.“
„Mit dem Überblick, den wir heute haben, können wir zudem sich abzeichnende Entwicklungen identifizieren und proaktiv handeln“, erklärt Christian Møller. Dies bedeutet unter anderem, dass das Versorgungsunternehmen seinen Kundenservice verbessert hat. „Jetzt, da wir sowohl die Daten als auch das Wissen besitzen, fühlen wir uns auch in der Pflicht, beides zu nutzen, um unsere Kunden zu unterstützen.“