Von Anfang an standen beim Projekt „De Veste“ für ein niederländisches Seniorenheim nachhaltige Energielösungen im Mittelpunkt. Dank Zählern und Kommunikationstechnologie von Kamstrup wird das Projekt sogar noch energieeffizienter.
Die Wohnungsbaugesellschaft Habion und die Pflegegruppe Amaris entschlossen sich zu einer gewaltigen Investition in 70 neuen Wohnungen in der niederländischen Stadt Naarden. Damit war gleichzeitig die Entscheidung verbunden, beim Gebäudekomplex auf nachhaltige Energie zu setzen. Wärmepumpen, thermische Energiespeicher und Wärmerückgewinnung spielen daher eine wichtige Rolle bei der gesamten Energieversorgung in der Wohnanlage.
Mit der Bereitstellung von 282 Energie- und Wasserzählern sowie eines integrierten Kommunikationsnetzwerks ist auch das dänische Unternehmen Kamstrup am „De Veste“-Projekt beteiligt. Es gibt zwei wesentliche Gründe, weshalb Kamstrup als Lieferant gewählt wurde.
„Bei den Kamstrup-Zählern handelt es sich um Ultraschallzähler, die ohne mechanische Elemente auskommen. Das erfüllt unsere Anforderungen perfekt. Sie sind genau, zuverlässig und erfordern weniger Wartung. Darüber hinaus hat Kamstrup die beste Lösung zur Datenerfassung entwickelt. Insgesamt ermöglicht das System Messungen ohne Abweichungen”, sagt Jeroen van Neerbos, Projektleiter bei Linthorst Installatietechniek.
“Durch die Transparenz beim Gesamtenergieverbrauch lässt sich die komplette Energieversorgung in der Wohnanlage deutlich einfacher optimieren”, so der für De Veste zuständige Installationsbetrieb Linthorst, der die Energielieferung und Abrechnung übernimmt. Dort geht man davon aus, dass die Energieversorgung in den kommenden Jahren sogar noch energieeffizienter wird. Ein Grund dafür ist die starke Fokussierung auf Datenerfassung.
Kamstrup kümmert sich um den gesamten Systembetrieb. Dazu gehört die stündliche Erfassung der Werte von Wärme- und Wasserzählern sowie die Erfassung der Werte von Stromzählern alle 15 Minuten. Jeden Tag werden die Daten auf einen von Kamstrup betriebenen FTP-Server exportiert.
Die gewaltige Datenmenge stellt sicher, dass die Energie- und Wasserversorgung stets optimal und höchst ökonomisch funktioniert.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass jeder Bewohner ein Konto besitzt. Auf diese Weise können die Endnutzer ihren eigenen Energieverbrauch in einer Webanwendung abrufen.
„Wir hoffen, dass im Laufe der Zeit immer mehr Bewohner genauer auf ihren Verbrauch achten und vielleicht ihre Gewohnheiten ändern werden, um Energie und Geld zu sparen. Das ist auch ein positiver Nebeneffekt des Projekts“, sagt Jeroen van Neerbos.