In Zevenaar, einer Stadt nahe der deutschen Grenze in der Provinz Gelderland, gibt es fünf Mehrfamilienhäuser unter Leitung von Baston Wonen, einem Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, günstigen Wohnraum bereitzustellen. Der Fokus liegt hierbei auf Menschen mit geringem Einkommen.
Um die Effizienz des Betriebs und den Service für die Mieter zu steigern, entschloss sich Baston Wonen, seine mechanischen Zähler durch intelligente Wärmezähler von Kamstrup zu ersetzen. In Kombination mit einer Lösung zur Fernauslesung für ein READy Fixed Network kann Baston Wonen nun die Zählerdaten einfach vom Büro aus ablesen, ohne Zutritt zu den Wohnungen zu benötigen.
Einfache und unabhängige Zählerauslesung
Der vorherige Anbieter, mit dem Baston Wonen zusammenarbeitete, schickte zum Erstellen der Jahresabrechnung immer einen Ableser vorbei, der sich physisch Zugang zu den Wohnungen verschaffen musste.Ein Mitarbeiter war bis zu fünf Tage damit beschäftigt, alle Zähler in den Gebäuden auszulesen. Zudem gestaltete sich für Baston Wonen und dessen Mieter der operative Ablauf schwierig, da die Bewohner gestört werden mussten, um Zugang zu den mechanischen Zählern zu erhalten.
Darüber hinaus ist es nicht ungewöhnlich, dass es im Laufe eines Jahres zu einigen Mieterwechseln kommt. Mit dem vorherigen System ließ sich der Energieverbrauch der temporären Mieter nur nach Ablauf des Geschäftsjahres berechnen.
In der Vergangenheit hatte Baston Wonen keine Kontrolle über die Verwaltung und Abrechnung seiner Mieter. Die Wohnungsbaugesellschaft besaß keine Möglichkeit, selbst zu sehen, wie viel Energie genau in bestimmten Zeiträumen verbraucht worden ist.
„Wenn Mieter während des Jahres eine Abrechnung haben wollten (z.B. bei ihrem Auszug), dauerte eine Antwort des vorherigen Anbieters oft sehr lange , da dieser bis zum Ablauf des Geschäftsjahres warten musste. Wenn die Abrechnung vorlag und Fragen dazu aufkamen, war Baston Wonen vollkommen von den Daten und den Berechnungen des früheren Anbieters abhängig“, erklärt Albert Stöcker, Technical Advisor bei Baston Wonen und verantwortlich für die Verwaltung des Netzwerks.
Mit der Lösung von Kamstrup kann Baston Wonen jetzt exakt berechnen, wie viel Energie in jeder Wohnung verbraucht wurde, und das für einen beliebigen Zeitraum.
Somit ist das Unternehmen in der Lage, den Mietern ihren genauen Verbrauch in Rechnung zu stellen, was das Leben aller Beteiligten spürbar erleichtert.
Die von den intelligenten Zählern generierten Daten liefern Albert Stöcker wertvolle Informationen über die Performance des gesamten Netzwerks. Die Software zur Fernauslesung für den READy Manager erleichtert ihm die Überwachung des Netzwerks und die Identifizierung bestimmter Bereiche, wo sich Verluste minimieren lassen. Die umfangreichen Zählerdaten liefern Baston Wonen auf diese Weise auch das erforderliche Know-how, um seine Betriebsabläufe effizienter zu gestalten.
Der mögliche nächste Schritt besteht für Baston Wonen darin, das Bewusstsein der Bewohner für ihren Energieverbrauch zu schärfen. Eine Möglichkeit dazu ist die Installation von eButler, einer Online-Lösung, durch die die Mieter einfach erkennen können, wie viel Energie sie jede Stunde verbrauchen. Das versetzt sie in die Lage, ihr Verhalten entsprechend anzupassen, um ihren Energieverbrauch zu senken und bares Geld zu sparen. Technisches Wissen ist dafür nicht nötig, denn eButler ist benutzerfreundlich, intuitiv bedienbar und einfach zu verstehen. Die Software liegt in der Landessprache vor und verwendet leicht verständliche Analysen in Form von Grafiken anstatt Zahlen und Tabellen.
Flexibilität ist der Schlüssel zur Kontrolle
Dank der Lösungen von Kamstrup können Wohnungsbaugesellschaften entscheiden, ob sie die Rechnungslegung selbst übernehmen oder dies an einen Dritten übertragen wollen. Zwar stehen maßgeschneiderte Serviceverträge zur Verfügung, aber es müssen keine langfristigen Vereinbarungen abgeschlossen werden. Diese Flexibilität und Freiheit war für Baston Wonen einer der entscheidenden Faktoren, sich für Kamstrup zu entscheiden. „Als Kunde hat man die Wahl, die Abrechnung selbst zu erledigen oder einem unabhängigen Anbieter zu überlassen“, sagt Albert Stöcker.
Baston Wonen Wohnungsbaugesellschaft:
5 Mehrfamilienhäuser, insgesamt 138 Wohnungen, mit einer Fläche von zirka 150 x 150 Meter.Lösung:
• MULTICAL® 302-Wärmezähler mit installierter Wireless M-Bus-Kommunikation in jeder Wohnung
• 3 Hauptzähler, MULTICAL® 602-Wärmezähler, im Heizungsraum jedes Mehrfamilienhauses
• 2 Hauptzähler, Kamstrup 382-Stromzähler, im Heizungsraum jedes Mehrfamilienhauses
• 1 Datenkonzentrator auf dem Dach eines der Gebäude.