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Leckageerkennung

Beitrag erstellt am Montag, 14. März 2022 von Sune Dupont

Vier Top-Tipps zur Verifizierung einer Leckage in Ihrem Versorgungsgebiet

Erlangen Sie das Wissen, um jede potenzielle Leckage mit höchster Genauigkeit zu verifizieren.

Dank des technologischen Fortschritts, der es uns ermöglicht hat, elektronische Zähler mit integrierter akustischer Leckageerkennung zu entwickeln, können wir Versorgungsunternehmen nun die Tools zur Verfügung stellen, die eine Leckageerkennung schneller, einfacher und effizienter machen. Wenn in Ihrem Versorgungsgebiet innovative elektronische Wasserzähler installiert werden, sind Sie in der Lage, mithilfe von akustischer Leckageerkennung und innovativer Softwaresysteme die Geräuschdaten zu visualisieren und zu filtern. Dadurch lassen sich risikobehaftete Installationen einfacher identifizieren.

Unsere Software Leak Detector kann Sie auf die auffälligsten Zähler in Ihrem Versorgungsgebiet aufmerksam machen. Das bedeutet, dass Sie sehen können, welche Zähler unregelmäßige Geräuschpegel erfasst haben, die das höchste Risiko für Leckagen darstellen. Mit dieser fortschrittlichen Technologie können Versorgungsunternehmen jetzt viel schneller und genauer auf Leckagen reagieren, was Zeit, Ressourcen und vor allem Wasser spart!

Trotz der enormen Vorteile durch moderne akustische Leckageerkennung müssen Sie die Leckagen, die Sie mithilfe der Software identifiziert haben, immer noch vor Ort verifizieren. Das kann eine Herausforderung sein, da nicht immer klar ist, wie sich der Verifizierungsprozess am besten durchführen lässt. Wo sollten Sie mit Ihrer Untersuchung beginnen? Welche Tools sollten Sie verwenden? Wie erhalten Sie das genaueste Ergebnis?

Wenn Ihnen diese Fragen bekannt vorkommen, dann sind Sie hier genau an der richtigen Stelle. Im Folgenden finden Sie unsere vier wichtigsten Tipps für die Verifizierung einer Leckage in Ihrem Versorgungsgebiet.

1. Wo Sie mit Ihrer Geräuschuntersuchung beginnen sollten

Es gibt viele Stellen, an denen Sie mit Ihrer Geräuschuntersuchung beginnen können, aber nicht alle liefern optimale Ergebnisse.

Ein guter Ansatzpunkt ist oft die Verwendung eines Horchstabs, um am Absperrventil Leckagegeräusche aufzuspüren. Dies kann jedoch bei der Verifizierung von Geräuschen, die vom Wasserzähler erfasst werden, schwierig sein, da sich der Zähler häufig in einiger Entfernung vom Absperrventil befindet. Daher können Sie vom Zähler erfasste Geräusche nicht immer an dieser Stelle wahrnehmen, weil der Schall auf seinem Weg durch viele Hindernisse gedämpft werden kann. Das macht es schwierig, eine potenzielle Leckage zu hören.

Wenn die Geräuschquelle nicht am Absperrventil zu hören ist, sollte Ihre Untersuchung so nah wie möglich am Wasserzähler stattfinden - ein Wasserhahn im Außenbereich ist ein guter Ausgangspunkt, da dessen Leitungen in der Regel mit dem Wasserzähler verbunden sind. Aber am besten ist es, direkt am Installationsort anzusetzen.

2. Ideale Voraussetzungen für die Leckageverifizierung schaffen

Zähler werden üblicherweise innerhalb von Gebäuden installiert, sodass sich in der näheren Umgebung oft Geräuschquellen befinden. Umgebungsgeräusche können die Leckageverifizierung stören und zu fehlerhaften Messwerten führen. Infolgedessen ist es äußerst wichtig, dass Sie nach Systemen und Geräten suchen, die Geräusche verursachen können. Mit der folgenden Checkliste sorgen Sie für ideale Voraussetzungen bei der Leckageverifizierung:

  • Schalten Sie die Pumpen ab.
  • Deaktivieren Sie die Wärmeversorgung.
  • Stellen Sie sicher, dass Geräte wie Geschirrspüler, Waschmaschinen oder Ähnliches ausgeschaltet sind.

3. Verifizieren der Leckage

Nachdem Sie den idealen Ort für Ihre Untersuchung gefunden und die Umgebung auf Geräuschquellen untersucht haben, müssen Sie sich so nah wie möglich an den Zähler begeben und einen Horchstab verwenden, um mit der Leckageverifizierung zu beginnen.

Bei der Überprüfung der Geräusche mit dem Horchstab hat sich möglicherweise der Verdacht auf eine Leckage ergeben. Um die Leckage zu verifizieren, schließen Sie das Ventil der Anschlussleitung und prüfen, ob noch Geräusche wahrzunehmen sind. Ist dies nicht der Fall, können Sie davon ausgehen, dass sich die Leckage in der Verbindungsleitung zwischen dem Absperrventil und dem Zähler befindet.

4. Der ultimative Verifizierungstest

Einen Horchstab zu verwenden, ist eine ausgezeichnete Methode zur Leckageverifizierung. Doch es ist nicht garantiert, dass Sie ein absolut genaues Ergebnis erhalten – es können immer noch Fehler auftreten.

Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie einen temporären Druckmesser nutzen, um eine Leckage zu verifizieren. Diese Methode ermöglicht Ihnen mehr Kontrolle und Genauigkeit während des Verifizierungsprozesses.

  1. Ersetzen Sie den Wasserzähler durch einen temporären Druckmesser.
  2. Öffnen Sie das Absperrventil, um die Höhe des Drucks festzustellen.
  3. Schließen Sie das Absperrventil und prüfen, ob es zu einem Druckabfall kommt.
  4. Wenn der Druck fällt, liegt im Allgemeinen eine Leckage vor.

Bitte beachten Sie, dass dieser letzte Schritt ein voll funktionsfähiges Absperrventil voraussetzt.


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