Alles was zählt

Mit Wasserzählern Ressourcen schonen

Wasser ist lebensnotwendig. Es löscht nicht nur Durst, sondern wird in vielen Bereichen des täglichen Lebens gebraucht. In deutschen Haushalten werden pro Kopf täglich im Schnitt 122 Liter, in Österreich rund 148 Liter und in der Schweiz  sogar 185 Liter Wasser verbraucht (Quelle International Statistics for Water Services, IWA 2014).


Unser intelligentes Zählersystem ortet rasch Leckagen in Versorgungsleitungen und zeigt diese in den Kundenanlagen an.

Mittels dieses intelligenten Zählers wird Wasser nicht unnötig verschwendet. Das ist nicht nur ressourcenschonend, sondern auch wesentlich kostensparender für den Endverbraucher.

Um eine Veränderung des Wasserverbrauchs frühzeitig festzustellen, hat Kamstrup einen intelligenten Ultraschall-Wasserzähler entwickelt, der das Auffinden von Lecks sowie Fehlfunktionen in der Wasserversorgung vereinfacht. Dieser überwacht den Konsum kontinuierlich und so genannte Info- Codes machen auf Fehlfunktionen aufmerksam. Das System erkennt beispielsweise, wenn der Durchfluss nicht mindestens eine Stunde durchgehend gestoppt ist.

Jeder Tropfen zählt

Ein unentdecktes Wasserleck gehört der Vergangenheit an. Der Wasserzweckverband zur Wasserversorgung Juragruppe, mit Sitz im oberfränkischen Pegnitz in Deutschland, installiert bis 2019 in einem Gesamt-Roll-Out 7.000 Wasserzähler von Kamstrup. Bisher wurden 2.300 Geräte implementiert. Die neuen Wasserzähler ermöglichen der Juragruppe per Funkübertragung eine schnellere Ermittlung von Wasserverlusten wie Leckagen und Rohrbrüchen. 

 

“Durch die neue Zählergeneration ist das Reduzieren von Wasserverlust möglich. Mittels unsere Fernwirkanlage können wir bereits jetzt Rohrbrüche registrieren. Das geschieht mittels Zählwerke unserer Abgabeschächte. Bei Feststellen eines solchen Mehrverbrauchs wurde bisher mit dem Suchen im jeweiligen angeschlossenen Bezirk begonnen. Durch die Möglichkeit, den Tagesverbrauch über die neuen Zähler abzulesen, kann schlussgefolgert werden, ob eine Leckage im öffentlichen Netz, oder der Hausversorgung aufgetreten ist. Das ist enorm kostensparend", so Geschäfts- und Werkleiter, Hans Hümmer.

Ablesen im Vorbeifahren

Keine persönliche Anwesenheit bei Ablesung mehr erforderlich.

Nicht nur die Genauigkeit des Wasserverbrauchs, auch die einfache Handhabung der Ablesung mittels Funk spricht für die intelligente Lösung von Kamstrup. Während bei herkömmlichen Wasserzählern diverse Daten postalisch bekanntgegeben werden müssen bzw. ein Ableser vorbeikommen muss, können intelligente Ultraschall-Wasserzähler über ein einfaches Fernablesesystem, welches via Smart Phone oder Tablet inklusive der Software READy Suite funktioniert, abgelesen werden. Das geschieht so zu sagen "im Vorbeifahren"direkt aus dem Auto. Alle Daten werden in Echtzeit übertragen.

Das Innovativste an dieser Lösung ist, dass Endkunden nicht mehr zuhause auf den Ableser warten müssen. Das bringt Zeit- und Kostenersparnis für den Wasserversorger sowie den Verbraucher. Genau das hat auch das Schweizer Wasserversorgungsunternehmen Effretikon überzeugt.
„Rund 30% der Kunden waren nicht mehr zu Hause, wenn der Zähler abgelesen werden sollte. Dies führte zu einem großen Aufwand, um schlussendlich an die verrechnungsrelevanten Daten zu kommen. Die gewonnene Zeitersparnis durch die Fernablesung können die Mitarbeiter nun für wichtigere Aufgaben einsetzen,“ fasst Betriebsleiter Thomas Rohner zusammen.

Effizient und kostensparend

Weniger administrativer Aufwand

Da sämtliche Daten der vergangenen 460 Tage beinahe tagesaktuell aufgerufen werden können und im integrierten Datenlogger gespeichert sind, ist die Ablesung der Daten an einem einzigen Termin möglich. Das ist enorm viel billiger und effizienter als am herkömmlichen Weg. Bereits 2013 hat sich der Wasserverband Südliches Burgenland mit Sitz in Oberwart (Österreich) für die Umstellung auf intelligente Wasserzähler entschieden.

„Wir sind in der Abwicklung unseres laufenden Betriebs effizienter, sparen Kosten und die gesamte Administration ist sehr viel einfacher geworden“, zeigt sich Geschäftsführer Ing. Christian Portschy erfreut. Bis 2018 sollen alle 5.800 Hausanschlüsse sukzessive umgestellt werden. Etliche profitieren bereits jetzt schon von dieser intelligenten Lösung.